
ERWEITERUNGSBAU KANTONSSCHULE LIMMATTAL
Die Kantonsschule Limmattal wurde in den Jahren 1984-1986 von den Architekten Bolliger Hönger Dubach geplant und realisiert. Derzeit besuchen rund 750 Schülerinnen und Schüler die Kantonsschule. Die Prognosen zeigen, dass in den nächsten 30 Jahren ein Zuwachs auf rund 1’100 Schülerinnen und Schüler erwartet wird. Damit dieses Wachstum aufgefangen werden kann, muss die Kantonsschule Limmattal erweitert werden.
Mit dem Zusatzbau soll das Raumangebot der Schulanlage den steigenden Schülerzahlen entsprechen und betrieblich optimiert werden. Ziel ist es, den Erweiterungsbau möglichst optimal auf die bestehenden Strukturen und deren betrieblichen Anforderungen abzustimmen.
Die Grundorganisation der bestehenden Schulanlage wird mit neuer Aula, Turnhallen und Klassen erweitert. Die neuen Perlen an der Kette sind ähnlich in der Form und unterschiedlich in der Höhe. Die Stafflung zur Strasse hin bildet volumetrisch den Abschluss und gleichzeitig aussenräumlich den Auftakt. Zwischen den beiden Doppelturnhallen befindet sich um 90° gedreht die Aula. Das gigantische Zwischengeschoss fungiert als riesiger Ober-/Unterzug und reduziert die statischen Höhen. Die Haptik der gefalteten Betonfaserelemente referenziert die Welleternitfassade der bestehenden Trakte. Einfache, robuste Konstruktionen und flexible Raumnutzungen charakterisieren die Neubauten.
Die R+B engineering ag wurde vom Generalplaner PENZISBETTINI. Architekten ETH/SIA GmbH mit der gesamten Elektroplanung sowie der Gebäudeautomation beauftragt.